Museum
In der Hofeinfahrt des Heimatmuseums können Sie eine authentische Brennerei aus dem 18ten Jahrhundert besichtigen. Mösbach ist bekannt für seinen Kirschenanbau. Im Jahre 1905 bekam Mösbach ein Gemeindewappen mit 3 Kirschen zugewiesen. Dies löste das Wappen mit einem römischen Soldaten ab. Das Brennhüsl:
Das Mösbacher Wappen (aus Kirschensteinen)
Kirschenanbau in Mösbach
1726 gestattete der Fürstbischof „Rohan von Straßburg“ den Bewohnern des Amtes Oberkirch, zu dem Mösbach gehörte, das Brennen von Kirschen aus eigenem Anbau. Mit diesem Erlass blühten die Kleinbrennereien auf. Im Jahre 1808 stand in 24 von 117 Gebäuden von Mösbach bereits ein Brennkessel. Dies wurde 1810 im Gemeindearchiv festgehalten. Die Kirschen waren stets das beste Obst zum Brennen. Von nun an ging es mit dem Kirschenanbau stets aufwärts. So entstanden in Mösbach viele Kirschensorten. Die Kirschensorten erhielten den Namen der Züchter. So gab es die „Dolleseppler“, „Benjaminler“, „Donather“, … Die Weitergabe der Sorten geschieht durch okulieren (veredeln) mit den sogenannten „Zwieger“. Die unterschiedlichen Sorten haben z.B. bessere, ertragreiche, widerstandfähige Eigenschaften. So sind diese Kirschensorten im Kirschendorf Mösbach und weit darüber hinaus bekannt geworden. Während die ursprünglichen Brennereianlagen keine große „Technik“ besaßen, ist ein heutiger Brennkessel mit allerlei Technik ausgerüstet, um ein